| Von der Sohle bis zum Scheitel sind die Menschen eitel, ich weiß.
|
| Und wer nicht gerne schwitzt, vergießt Tränen statt Schweiß, ich weiß.
|
| Suchst du in mir den Trost, den ich manchmal in Flaschen such oder schnaubst
|
| du mich nur voll nie dein zerknülltes Taschentuch?
|
| Ich kann dich nicht mehr leiden und ich kann dich nicht mehr sehen.
|
| Ich kann dich nicht mehr leiden sehen.
|
| Dir steht das Wasser bis zum Hals. |
| Du wirst nasser bis zum Hals und den Keller
|
| hat’s dir schon versaut. |
| Dir steht das Wasser bis zum Hals. |
| Du wirst nasser,
|
| jedenfalls. |
| Hast du zu nah am Wasser gebaut.
|
| Du ziehst den Kümmel aus dem Käse, du ziehst schon zu Beginn dein Resümee.
|
| Und fällt dir ein Stein vom Herzen, fällt er dir gleich auf den Zeh.
|
| Selbstmitleid selbst ohne Leid — es steigt unaufhörlich. |
| Auch in Maßen ist mit
|
| dir nicht mehr zu spaßen und das stört mich.
|
| Ich kann dich nicht mehr leiden…
|
| Du quengelst und bemängelst, alle Anderen sind dir stets ein Stück voraus.
|
| Wer täglich Trübsal bläst, dem geht auch schnell die Puste aus.
|
| Du machst keinen Schritt, weil du dir selber auf dem Senkel stehst.
|
| Und kriegst nicht mit, wie du mir dabei auf den Senkel gehst.
|
| Ich kann dich nicht mehr leiden…
|
| Dir steht das Wasser bist zum Hals. |
| Du wirst nasser bis zum Hals.
|
| Und den Keller hat’s dir schon versaut. |
| Dir steht das Wasser bist zum Hals.
|
| Du wirst nasser, jedenfalls. |
| Bist du zu nah am Wasser gebaut. |