| Wie Du die grauen Motten hasst — | 
| Sie sind im Bunde mit dem Garten, | 
| In dem nach Sonnenuntergang | 
| Hässliche Wesen auf Dich warten. | 
| Wenn über Dir das Dunkel wächst, | 
| Die Tannen reden und die Lichter | 
| Hinter die Backsteinmauer flieh’n, | 
| Dann formt der Wind ihre Gesichter. | 
| Wo Käfer hausen, Herzen viel | 
| Zu schnell und laut wie Trommeln schlagen, | 
| Wo jeder Warnruf leis' versiegt, | 
| Halme den Himmel überragen, | 
| Wo Gräser scharf wie Messer sind, | 
| Aus feuchter Erde Schatten sprießen, | 
| Dort liegt das Tor zur Finsternis, | 
| An dem sich alle Kreise schließen. | 
| Doch ich bringe Dir das Feuer, | 
| Den sonnenhellen Edelstein, | 
| Den allerschönsten Silberkiesel, | 
| Er wird in Deiner Tasche sein. | 
| Ich rufe nach dem leuchtenden Mond, | 
| Der uns zum Schutz am Firmament thront, | 
| Ich rufe alle Sterne zur Wacht, | 
| An meine Seite, blendet die Nacht! | 
| Denn ich bringe Dir das Feuer, | 
| Den sonnenhellen Edelstein, | 
| Den allerschönsten Silberkiesel, | 
| Steck' ihn ein. |