| Es kommt ja meinem Wohlbefinden nicht so sehr entgegen
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| mich des Regens wegen ständig aufzuregen.
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| weswegen ich in diesem letzten Jahr beschloß, 'nen entspannten
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| Urlaub einzulegen am Ostseestrand. |
| Denn
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| ich war da schon ein paar mal, und ich find’s
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| im Sommer ganz besonders schön auf Rügen in Binz.
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| Aber kaum, daß ich in Binz am Strand lieg',
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| fängt's an zu regnen… und ich werde grantig!
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| Das kann ja wohl nicht wahr sein, verdammt!
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| Hier muß ich echt mal
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| Rügen rügen!
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| Bei Regen ist Rügen kein Vergnügen.
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| Nee, im Gegenteil. |
| Ach, wär ich doch nie hergekomm'!
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| Eins ist sicher, nächsten Sommer
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| da komme' ich gewiß nicht nomma!
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| (Nee,) da mach' ich mich auf und davon und fahr' nach Usedom.
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| Der liebe Gott sprach seinerzeit zu Noah:
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| «Noah, ich hab' mit dir 'ne Menge voah!
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| Mir, deinem göttlichen Monarche,
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| bauste jetzt ne ordentliche Arche!
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| 'ne richtig große, kein so’n kleines Ärchen!
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| Und dann holste dir von jedem Tier ein Pärchen,
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| nur nicht die Fische und das andere „Seafood“, (klar.)
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| Denn die überleben ja die Flut.»
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| Noah tat, wie ihm befohlen,
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| alle Tiere sofort an Bord zu holen.
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| Schließlich hatte er 'nen riesigen Schwimm-Zoo.
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| Er zählte durch und sagte stolz: «Stimmt so!
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| Die Schotten dicht! |
| Wir sind klar zum Ablegen!»
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| Doch eines fehlte noch: … Genau!
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| Der Himmel war wolkenlos und blau.
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| Noah stöhnte und sprach zu seiner Frau:
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| «Du, ich hätt' ja jetzt nichts
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| gegen etwas Regen.
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| Regen käm' jetzt wirklich sehr gelegen.
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| Ich mein', weswegen hab' ich die Arche sonst gebaut?
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| Und überhaupt, der liebe Gott soll sich mal sputen,
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| unsere Erde sintzufluten!
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| Denn sonst werden wir wohl warten müssen, bis der Nordpol taut |