Es hat uns niemand gefragt
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wir hatten noch kein Gesicht
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ob wir leben wollten oder nicht
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hin und her und hin und her gerissen
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zwischen verstehen wollen handeln müssen
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keine Liebe keine Arbeit kein Leben
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an meinem Kissen schlag ich mir den Kopf auf
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und wenn der Tag kommt bleibt es kleben
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und der Staat ist kein Traum
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sondern bleibt wie mein Kissen
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ein mich gestaltender, die Fäden, die rissen
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und Welt verwaltender Zustand
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der sich durch mich und dich bewegt
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durch Gedanken aus Stein aus Licht eine Mauer
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eine Sonne aus Eisen eine Sprache aus Trauer
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Eine eigene Geschichte
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aus reiner Gegenwart
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sammelt und stapelt sich
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von selbst herum um mich
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während ich durch die Gegend fahr
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Und in den Straßen liegt der Staat und sagt:
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Life’s a Highway!
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was regst Du Dich und Deinen Magen künstlich auf
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wärst du doch bloßim Bett geblieben
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Au nee, weil ich so oberflächlich bin
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kehrt sich mein Inneres nach außen
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steht mir bis hierhin und ins Gesicht geschrieben:
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«Macht verrückt was euch verrückt macht!»
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Mit Kissen vor der Stirn und in mir drin ein Vakuum
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geh ich durch Straßen voller Menschen dieser Stadt
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und frage mich wo ich gern wäre
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wo fang ich an? |
Gähnende Leere
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wenn ich schon immer Nichts mit was drummrum gewesen war
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dann mach ich mir 'n Schlitz ins Kleid
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und find es wunderbar
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Eine eigene Geschichte aus reiner Gegenwart
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sammelt und stapelt sich
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von selbst herum um mich
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während ich durch die Gegend fahr
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Also nichts wie raus aus Hamburg
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first we take Manhattan und dann ab nach Berlin
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da, wo die Leute aus Heimweh hinzieh’n
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Wat will isch in Italien, isch will doch Genitalien
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Berlin Wall, gegen Holo, Holo und Holidays denk ich
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und zieh mir später noch was rein dann in die Bars
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schlafen kann ich schließlich wenn ich tot bin
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auf halber Strecke bleib ich liegen
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und träum davon mit allem eins zu sein
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den Traum vom Staat
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der sich selbst reicht, der nichts beweist
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zusammenwächst wie’s sich gehört
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und verbreitet seinen Glauben
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Gedanken aus Stein
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aus Licht eine Mauer
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Eine eigene Geschichte
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aus reiner Gegenwart
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sammelt und stapelt sich
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von selbst herum um mich
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während ich durch dir Gegend fahr
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Am nächsten Morgen bleibt das Kissen an mir kleben
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hab mir den Traum zur Wunde aus dem Kopf geschlagen
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und mir fallen deine und dann meine Körperteile wieder ein
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und Deine Haut und ich denk dran wo ich gern wäre
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hab aus der Wäsche rausgeschaut
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entlang der Schichten deren Dichte ich verwünsche
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wie mein Körper ein Gesellschaftsbau von vielen
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der großen Nenner unter ihnen:
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ich heiße Einheitsarchitekt
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Du kannst auch Blödmann zu mir sagen
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Stimmt, wenn alles in einanderpaßt
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hat es bald nichts mehr zu bedeuten
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Und eine eigene Geschichte
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aus reiner Gegenwart
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sammelt und stapelt sich
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von selbst herum um mich
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während ich durch dir Gegend fahr
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Und der Staat ist kein Traum
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ist sogar in meinen Küssen
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ein mich gestaltender, die Fäden, die rissen
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und Welt verwaltender Zustand
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eher Raum als Position
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und so organisiert er sein Verschwinden
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indem es sich durch mich bewegt
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durch Gedanken aus Stein aus Licht eine Mauer
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eine Sonne aus Eisen eine Sprache aus Trauer |