Als Gott die Menschheit erschaffen hat, gab er ihnen einen freien Willen
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Jahrhunderte später vergaßen wir dieses Geschenk und ich frag' im Stillen
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Ist es gewollt, dass wir immer noch glauben, alleine entscheiden zu dürfen
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Oder haben wir freiwillig entschieden, uns in die Tiefen der Schatten zu
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stürzen?
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Es ist immer eine Frage des Blickpunkts
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Der Dämon im Innersten kriegt uns
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Auch, wenn er noch sehr lange wartet
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Irgendwann ist der Tag aller Tage
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In dem Moment, in dem du dich aufgibst, hat er sein Netz gespannt
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Er fängt dich auf und errettet dich, doch du bist nun in dem Netz gefang'
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Und sobald du dich umsiehst und anfängst zu denken, hast du es selbst erkannt
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Du bist nicht frei und direkt in dem Mittelpunkt eines Pentagramms
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Denk daran, Alles ist möglich und niemand hat Macht über dich
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Solange du dein Schicksal lenkst, aber wenn du dich selber vergisst
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Hat dein Schatten gewonnen und dir wird dein Schicksal fremd
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Dieser Blick verbrennt dich von innen und lässt nichts, außer einer leeren
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Hülle zurück
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Denn die Ewigkeit kennt keine Zweifel und nur die Frevler werden von der Fülle
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erdrückt
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Daemon ipse crucem fugit
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Ut malus undique lucem
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Daemon — Da — Da — Daemon
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Sie meiden das Licht, denn die Finsternis hat sie umschlossen und lässt sie
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nicht geh’n
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Wenn es euch nach der Erleuchtung dürstet, dann müsst ihr die Bestie versteh’n
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Immer noch denken die meisten, sie hätten da draußen die Freiheit erlangt
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Aber sie sind an der Seuche des irregeleiteten Leichtsinns erkrankt
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Siehst du, wie sie ihre Seelen verschenken für etwas Leichtigkeit?
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Teilen und herrschen bedeutet, du wirst von den Mächtigen einverleibt
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Druck baut sich auf und die Ängste bestimmen dein Handeln, dein Denken und nun
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Bist du ein Teil des Systems und für immer gegen Anarchismus immun
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Jeder der für eine gerechte Sache kämpft, hängt irgendwann an dem Kreuz
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Oder er gibt einfach auf und hat sich den gehorsamen Massen gebeugt
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Das wird den Teufel erfreuen, denn wer aufgibt, der hat keinen Willen und
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bricht bei dem kleinsten Anzeichen des jüngsten Gerichts ein, verlangt keine
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Liebe und Absolution in dem Feuer, da fühlt er sich absolut wohl,
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denn der Weg in das Licht dauert lange und wer hat den Mut, sich gegen die
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Dämonen zu wehren Eine Wahrheit, die keiner gern hören will, ist das man die
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Existenz des Bösen vergisst
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Daemon ipse crucem fugit
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Ut malus undique lucem
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Daemon — Da — Da — Daemon |