| Wir haben uns Hollywoodfilme ausgedacht
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| Seifenopern voll Sturm und Drang
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| Wir haben uns heiser geredet und Pläne gemacht
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| Große Gesten, den Weg entlang
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| Auf der alten Bahnschneise durch die Dünen, eine schwankende Prozession
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| Wie Lari und Fari
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| Wie Stefan und Harry
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| Und manchmal wie Vater und Sohn
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| Wie Lari und Fari
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| Wie Stefan und Harry
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| Und manchmal wie Vater und Sohn
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| Ein Freund, so vertraut, wie kein anderer
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| Ein Schelm, wie’s ihn zweimal nicht gibt
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| Ein suchender, unsteter Wanderer
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| Und ich habe ihn so geliebt
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| Er hat mir mal die alberne, warme Mütze geschenkt
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| So eine, die dir ein Arschgesicht macht
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| Ich hab' sie mir ihm zuliebe aufgezwängt
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| Und wir haben uns schlappgelacht
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| Wir haben nächtelang gegrübelt und gesungen und manches Glas geleert
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| Und am Morgen betrunken
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| Zusammengesunken
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| Einander die Welt erklärt
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| Und am Morgen betrunken
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| Zusammengesunken
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| Einander die Welt erklärt
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| Was hab ich gesagt, was hab ich getan
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| Das ihn so verletzt haben mag?
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| Kein Brief, keine Nachricht, er ruft nicht mehr an
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| Und er fehlt mir an manchem Tag
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| An manchem Tag, wenn ich den Dünenweg geh'
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| Denk ich, gleich taucht er aus dem Nebel auf
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| Da die dunkle Gestalt, die ich am Wegende seh'
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| Die große Gesten macht! |
| Und ich lauf
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| Wenn er’s ist, dann wird er mich von fern erkennen, darum ist mir nicht bang
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| An den offenen Armen
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| An der albernen, warmen
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| Mütze und an meinem Gang
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| An den offenen Armen
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| An der albernen Mütze
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| Er wird mich erkennen am Gang! |