| Es war einmal ein Mädchen
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| Das hinter sieben Bergen ich sah
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| Ihre Haut war weiß wie Schnee
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| Und schwarz wie Ebenholz ihr Haar
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| Ihre Schönheit war ihr Verhängnis
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| Und ihr Glück währte nur kurze Zeit
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| Nach einem biss vom giftigen Apfel
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| Liegt nun in gläsernem Sarg jene Maid
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| Spieglein, Spieglein sage mir
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| Wie lang sind jene Tage her?
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| Und Spieglein, Spieglein an der Wand
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| Führe mich noch einmal in jenes ferne Land
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| Einst wird jene Schönheit erwachen
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| Aus ihren Träumen im gläsernen Sarg
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| Kein zauber wird sie dann binden
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| Und in allen Landen erwacht ein neuer Tag
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| Tausend Tage lieg' ich hier
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| Komm und nehm' den Schlaf von mir
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| Spieglein, Spieglein sage mir
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| Wie lang sind jene Tage her?
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| Spieglein, Spieglein an der Wand
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| Führe mich noch einmal
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| Spieglein schwarz wie Ebenholz
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| Aus Mondenschein und viel Stolz
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| Spieglein, Spieglein sage mir
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| Wohin sind jene Tage, mit dir?
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| Spieglein, Spieglein sage mir
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| Wie lang sind jene Tage her?
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| Spieglein, Spieglein an der Wand
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| Führe mich noch einmal in jenes ferne Land
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| Spieglein, Spieglein sage mir
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| Wie lang sind jene Tage her?
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| Spieglein, Spieglein an der Wand
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| Führe mich noch einmal in jenes ferne Land |