| Auf einem Spielplatz ruft ein Kind nach seiner Mutter
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| Damit die sieht, wie hoch das Kind schon schaukeln kann
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| Und es wirft die Beine vor und hoch zum Himmel
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| Bis ein Schuh davonfliegt, und der landet dann
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| Auf einem Auto, das am Straßenrand geparkt ist
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| Auf dessen Windschutzscheibe «Schwein» geschrieben steht
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| Und das metallic-braun und glatt wie deine Haare
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| Genau wie Du sein wahres Alter nicht verrät
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| Ganz egal, woran ich grade denke
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| Am Ende denk' ich immer nur an Dich
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| Die deutsche Mutter stürmt nach vorn in heller Panik
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| Und übersieht dabei ein Kindesbein im Sand
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| Und schlägt lang hin, da lacht der Kindesbeinbesitzer
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| Der hat ein Erdbeereis in seiner rechten Hand
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| Das hängt bedenklich schräg nach vorn in seiner Waffel
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| Und tropft sich selbst verschwendend auf die Haute Couture
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| Am Leib des ganzen Stolzes seiner schönen Eltern
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| Und wird zu Dreck dort, genau wie ich bei Dir
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| Ganz egal, woran ich grade denke
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| Am Ende denk' ich immer nur an Dich
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| Warum blutet Mutter aus der Nase?
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| Warum ist ihr Kind so dumm wie klein?
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| Darf ein metallic-braunes Auto denn da parken?
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| Und warum kann ich ohne Dich nicht glücklich sein?
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| Wie viele Erdbeereise muss der Mensch noch essen
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| Bevor er endlich einmal sagt: «Ich bin dafür
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| Die böse Tat des Beinestellens zu unterlassen»?
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| Und darf ich irgendwann noch mal zurück zu Dir?
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| Ganz egal, woran ich grade denke
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| Am Ende denk' ich immer nur an Dich
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| Ganz egal, woran ich grade denke
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| Am Ende denk' ich immer nur an Dich |