| Ich kam im Sturm
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| und habe den Tod gleich mitgebracht
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| er ruhte tief in meinen Händen
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| erweckte ihn durch Feuerglanz
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| So nah dem Tier war ich noch nie
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| ganz nah
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| Ich kam bei Nacht
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| in ein Land das mich verachtet
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| ein Bomber hat mich hergebracht
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| werde ihn bald leiten
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| Ich bin die Spitze vor dem Heer
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| als Vorhut schreite ich voran
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| spähe erst wo Feinde lauern
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| und wo der Luftschlag landen kann
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| alles wartet nur auf mich
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| das Tier will raus ans Tageslicht
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| Heute wird ein guter Tag
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| ich habe es im Urin
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| nördlich liegt ein Hügel
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| werde zu ihm ziehen
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| Er wird gut bewacht
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| doch meine Blicke töten leise
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| und der Lohn für meine Mühen
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| ist der Blick ins Tal
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| Ich erblicke viele Feinde
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| hier hat Charly sich versteckt
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| und das Tier in dem Mann lächelt
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| hab dem Tod den Tisch gedeckt
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| Besorg mir einen Logenplatz
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| dann setze ich den Funkspruch ab lehne mich entspannt zurück
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| erwarte das was kommen mag
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| Jetzt zerbricht die Nebelwand
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| als meine Bomberstaffel naht
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| Board-MG's schlagen Schneisen
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| an Napalm wird auch nicht gespart
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| Ich kam im Sturm
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| nun bin ich fast zwei Jahre hier
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| und selbst auf Heimaturlaub
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| sehne ich mich nach dir
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| nach der grünen Hölle
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| wo das Tier alleine regiert
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| Nun ist der Krieg vorbei
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| und alle Bomber ziehen ab lassen mich alleine zurück
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| weil ich nicht von dir weichen mag
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| Hier fand ich den Schakal
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| habe ihn in mir erweckt
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| war immer schon in meinem Blute
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| hat sich nah dem Hals versteckt
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| er hat sein Recht gefordert
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| und den Mensch in dir verdrängt
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| für immer |