| Letzte Nacht hat mich der Mond gefragt,
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| ob ich glücklich bin.
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| Als ob man dazu mal kurz was sagen kann,
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| als ob’s so einfach ist.
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| Ich hab' ihn ganz cool ignoriert
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| und die Sterne angeschaut,
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| aber irgendwie hat mir der Mond da schon
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| die Stimmung voll versaut.
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| Ich wollt' nur träumen und einfach so dastehen,
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| doch dann musste ich vor Hunger in die Küche gehen.
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| Da hat der Kühlschrank mich dann prompt gefragt,
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| ob ich glücklich bin.
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| Ich dachte «Mann oh Mann,
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| was ist denn jetzt hier los?
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| Jetzt fängt der Kühlschrank auch noch an,
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| mich zu fragen, wie’s mit mir aussieht
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| und meinem Seelenzustand.»
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| Dafür gibt es keine Antwort in zwei Sätzen,
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| da muss man viel zu viel erklären.
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| Das wär ja wirklich auch zu blöde,
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| wenn solche Sachen simpel wären.
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| Der Mond ist wirklich primitiv;
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| das hätt' ich nie von ihm gedacht.
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| Das kommt davon, wenn man die ganze Zeit
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| immer nur dasselbe macht!
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| Als ob der Mond sich dafür interessiert,
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| ob mein Leben glücklich ist.
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| Ich hab ihn einfach ignoriert
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| und sein freundliches Scheiss-Gesicht.
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| Denn ich habe keine Antwort in zwei Sätzen,
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| da muss man viel zu viel erklären.
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| Das wär ja wirklich auch zu blöde,
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| wenn solche Sachen simpel wären! |