| Denk ich an damals zurück
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| Bin ich noch immer völlig hin
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| Dann merke ich, dass ich auch heute noch
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| Verliebt in sie bin
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| Sie war ne wunderbare Frau
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| Mit schulterlangem blondem Haar
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| Sie war die Frau, die wo für mich
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| Die allereinzigste war
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| Sie war für mich von Anfang an
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| So wundervoll gewesen
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| Sie lernte mir das Schreiben
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| Und sie lernte mir das Lesen
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| Ihre Haut, weicher wie Samt
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| Und sie war ne richtig Schlanke
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| Nein, ich werde nie vergessen
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| Was ich sie verdanke!
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| Ich liebe ihr noch immer
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| Sie raubt mich heute noch den Sinn —
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| Meine Deutschlehrerin
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| Ich mache nie Prognosen
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| Und werds auch künftig niemals tun
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| Doch ich habe mir geschwört:
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| Ich werd nicht eher ruhn
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| Als bis wenn ich sie mal endlich
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| Meine Liebe gesteh
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| Weil ich durch das, was sie mich lernte
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| Die Welt viel klarer seh
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| Sie war so gebildert
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| Sie war so unglaublich schlau
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| Weil sie wusste wirklich alles
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| Von Betonung und Satzbau
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| Sie war ne Frau, die wo so
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| Unbeschreiblich kluge Dinge
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| Wusste, dass ich sie als Dank dafür
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| Den Liebeslied hier singe
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| Ich liebe ihr noch immer
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| Sie raubt mich heute noch den Sinn:
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| Meine Deutschlehrerin
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| Sie war die erste große Liebe
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| Die Liebe meines Lebens
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| Doch ich kam zu spät, denn sie
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| War leider schon vergebens
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| Eines Tages ist sie mit dem
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| Mathelehrer durchgebrennt
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| Diesen Typen hasse ich dafür
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| Zu Hundertzehn Prozent!
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| Aber ihr lieb ich noch immer
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| Sie raubt mich heute noch den Sinn:
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| Meine Deutschlehrerin
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| Meine Deutschlehrerin |