| Es fällt mir schwer,
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| ohne dich zu leben.
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| Jeden Tag zu jeder Zeit,
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| Einfach alles zu geben.
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| Ich denk so oft,
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| zurück an das was war.
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| An jeden so geliebten,
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| vergangenen Tag.
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| Ich stell mir vor,
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| das ich zu dir geh,
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| und all die Schrauben, Nägel, Hammer,
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| in deinen Regalen seh'.
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| Ich denke an so vieles, seitdem du nicht mehr bist.
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| Denn du hast mir gezeigt,
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| wie toll, Heimwerken ist!
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| Denn ich lebe, um zu bohren!
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| Mit dem Werkzeug jener Zeit.
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| Alles selber zu montieren,
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| bis in alle Ewigkeit.
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| Ja, ich lebe, um zu bohren.
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| Darum brauchte ich dich sehr,
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| Praktiker, jetzt bist du pleite.
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| Und mein Leben ist so leer.
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| Es tut noch weh,
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| jetzt woanders hinzulaufen.
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| Und mit gutem Gefühl,
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| nur noch bei Obi einzukaufen.
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| In diesem Augenblick,
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| bist du mir wieder nah.
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| Wie an jenem so geliebten,
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| vergangenen Tag.
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| Es ist mein Wunsch,
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| wieder in die Wand zu dübeln!
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| Ohne Reue;
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| du wirst mir das doch nicht verübeln.
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| Ich sehe einen Sinn, seitdem du nicht mehr bist.
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| Denn du hast mir gezeigt,
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| wie toll, Heimwerken ist!
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| Denn ich lebe, um zu bohren!
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| Mit dem Werkzeug jener Zeit.
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| Alles selber zu montieren,
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| bis in alle Ewigkeit.
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| Ja, ich lebe, um zu bohren.
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| Darum brauchte ich dich sehr,
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| Praktiker, jetzt bist du pleite.
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| Und mein Leben ist so leer.
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| Ja, ich lebe, um zu bohren.
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| Alle Löcher in der Wand
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| stamm' von meiner Bohrmaschiene,
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| stark geführt von eigner Hand.
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| Ja, ich lebe, um zu bohren.
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| Und das Leben ist kein Spiel.
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| Praktiker, Tiernahrung kostet,
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| woanders ganz genau so viel.
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| Ja, ich lebe, um zu bohren.
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| Wenn ich löte, schweiß, und bohr
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| bin ich glücklich und zufrieden.
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| Und, jetzt singt ein Kinderchor,
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| plötzlich mit mir auf der Bühne.
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| Was soll der bitte hier?
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| Man, ich hasse Kinderchöre!
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| Ich glaub, ich brauche jetzt ein Bier! |