| Es lebte einst ein Bauer vor nicht langer Zeit,
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| mit seiner Tochter, einer wunderschönen Maid.
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| Hoch im Norden und das kleine Spargelfeld,
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| dass sie besassen hatten sie schon längst bestellt.
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| Als die Zeit der Ernte dann gekommen war,
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| half ein Jüngling mit, so hold und wunderbar,
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| dass die schöne Maid alsbald ihr Herz verlor,
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| und ihm auf dem Feld, ihre Liebe schwor.
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| Sie liebte den Spargelstecher von Vögelsen,
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| der alle Mädchen Herzen brach
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| weil der Spargelstecher von Vögelsen,
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| stets so schön charmant den Spargel stach.
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| Der Jüngling sprach du schönes Mädchen du,
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| mir fliegen viele Frauenherzen zu,
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| doch ich nehm dich mit, in die weite Welt,
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| ich hol dich weg von diesem Spargelfeld,
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| doch ihr Vater hatte heimlich mitgehört
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| und hat das junge Liebesglück brutal zerstört.
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| Er hat den Spargelstecher mit viel Geld bestochen
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| und seiner Tochter so das Herz gebrochen.
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| Sie liebte den Spargelstecher von Vögelsen,
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| der alle Mädchen Herzen brach,
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| weil der Spargelstecher von Vögelsen,
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| stets so schön charmant den Spargel stach.
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| Doch schliesslich war der Juni und erst recht der Mai,
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| und damit auch die schöne Spargelzeit vorbei,
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| der Spargelstecher sprach, ich geh allein nach Kärnten,
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| um mitzuhelfen beim Kartoffelernten,
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| die Maid war sauer, denn sie wusst genau,
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| Kartoffeln erntet man viel besser in Lustenau,
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| und so reiste sie ins ferne Österreich,
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| dort fand sie eine neue Liebe gleich.
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| Jetzt liebt sie den Kartoffelernter von Lustenau,
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| der mit Macht die Kartoffeln aus der Erde treibt,
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| weil der Kartoffelernter bis ans Ende seiner Tage bei ihr bleibt.
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| Zum Abschluss die Moral von der Geschicht,
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| verliebe dich am besten lieber nicht
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| in einen Deppen nur weil der charmant den Spargel sticht,
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| weil der Spargelstecher dir das Herz zerbricht.
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| Liebe lieber den Kartoffelernter von Lustenau,
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| der mit Macht die Kartoffeln aus der Erde treibt,
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| denn der hilft dir dann bei deinem Frustabbau,
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| weil er für immer bei dir bleibt. |