| Jetzt bin ich hier, und frag' dich: «Wie geht’s weiter?»
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| Mich versteht keiner, also red einfach!
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| Ich will an die Spitze des Eisbergs
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| Mit Aussichten weiter als Prada und Nike-Air
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| Ich wusste, dass du kommen wirst, du musst dich konzentrier’n
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| Kompliziert, und der Ruhm kommt zu dir
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| Sag mir, wie bekomm' ich diesen Ruhm?
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| Ich würd' alles dafür tun — hör mir zu!
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| Erfolg kostet Ehre und deine Religion
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| Mit Gottesangst knackst du keine Million
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| Ja, aber … — nichts aber!
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| Entweder hörst du mir jetzt zu
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| Was? |
| Oder du kriegst nie mehr den Ruhm, den du suchst!
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| Wenn ich grade überlege
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| Liegst du nicht im Unrecht — selbst die Weltstars sind unecht
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| Und jetzt fühl' ich mich wie ein Hund, echt!
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| Wenn ich seh', was ein Prominenter umsetzt
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| Hah, diese Leute lachen mich nur aus
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| Mit einem Monatslohn haben sie ein Haus gebaut
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| Ich brauch' das auch, ich möchte wie sie sein
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| Kaviar und Frau’n an meiner Seite wie Magier
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| Ich liebe deinen Hass! |
| Ich lieb' es, wie du reizt!
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| Denkst du weiter und dann wirst du wissen, was ich mein'
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| Denk ma' nach, keiner dieser Rapper pusht dich!
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| Alles kleine Egoisten! |
| Komm, zieh den Schlussstrich!
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| Was soll ich tun? |
| Sag, wie soll ich vorgeh’n?
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| Mach, was ich dir sag', oder sie werden dir dein Brot nehm’n!
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| Sie woll’n dich tot seh’n! |
| Ich will sie holen, Mann!
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| Geld regiert die Welt, also müssen wir an Kohle ran
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| Und wenn wir Geld haben, kaufen wir die Leute ab
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| Was ist mit den Freunden, die ich ohne Geld bis heute hab'?
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| Vergiss die Heuchler! |
| Oder willst du Bus fahr’n?
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| Nein, ich will Mustang
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| Ich will, dass jeder mich beneidet, zu lange haben sie mich ausgelacht
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| Sowas macht mich stärker — ja, vielleicht braucht' ich das
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| Du hast geseh’n, Freundlichkeit bringt nicht weiter!
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| Mit Respektzeigen würde ich scheitern
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| Denn wenn ich nicht grüße, möchten sie sprechen
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| Doch sage ich «Salām!», suchen sie die Schwächen
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| Genug jetzt aufgeregt, schmiede einen Plan
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| In dem du and’re schadest und das mit viel ḥarām
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| Ich hab’s noch nie gemacht, ich bin sowas nicht gewohnt
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| Ich war ein guter Mensch, der den Menschen liebe bot
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| Was bringt dir Liebe, he? |
| Sag mir, was bringt dir das?
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| Wenn keiner mit dir lacht? |
| Ich weiß nicht, ob ich es richtig mach'
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| Jetzt denk ma' nach: Du musst an Geld ran!
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| Doch was ist mit mein’n Eltern? |
| Vergiss sie, fang jetzt an!
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| Meine Mutter würde wein’n, wenn sie mich so sieht
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| Ach, glaubst du ernsthaft, dass sie dich so sehr liebt?
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| Du musst an dich denken, nie mehr an and’re!
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| Wie meinst du? |
| Wo ist deine Ex jetzt, die Schlampe?
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| Du hast sie geliebt, doch sie hat dich verarscht
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| Jetzt sie weg mit einem andern — ich hab'
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| Die Schnauze voll, doch du zählst die Fakten auf
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| Und liegt dir irgendwas am Herzen, dann lass es raus!
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| Alles, was du brauchst, ist eine Waffe, die geladen ist
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| Wie die Eier der Männer auf dem Straßenstrich
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| Sag mir nicht, es gibt keinen andern Plan
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| Doch — aber so fang’n wir schon langsam an
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| Ich hab' die Waffe — sag, wie geht es jetzt weiter?
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| Such dir ein Geschäft, das dich reich macht
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| Ich kenne eins! |
| Na gut, mach dich auf den Weg!
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| Ich kann das Geld riechen! |
| Dich wird die Welt lieben!
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| Nur noch paar Schritte — gleich wird es schon passier’n
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| Mach ihm Angst und halt die Waffe an seine Stirn
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| Sehr gut! |
| Sag ihm, was du haben willst
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| Und wenn er es nicht tut, dass du ihn ohne Gnade killst!
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| Warum sagst du nicht? |
| Sag ihm jetzt, was Sache ist!
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| Red ma' Tacheles und dass du seine Kasse willst!
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| Was ist los mit dir? |
| Du darfst nicht mehr zögern
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| Oder willst du deine Zukunft nicht verschönern?
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| Wär' blöd, Mann, wenn du es nicht fortsetzt
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| Rrrh, denn nur so machst du sofort Cash
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| Du regst mich auf! |
| Wozu dieser ganze Plan?
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| Wenn ich du wäre, hätt' ich ihn schon abgeknallt!
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| Wir haben angefang’n, du musst es jetzt beenden
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| Ich seh' das Geld in deinen Händen — komm schon!
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| Ich hab' gedacht, du willst mir helfen
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| Mir zwar Geld geben, aber nicht die Welt nehm’n
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| Den Erfolg kannst du mir wegnehm’n
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| Glaub' an Allah, bin erfolglos und würde im Dreck leben
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| Statt mit dir zu sein! |
| Sag! |
| Was redest du?
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| Denn wenn ich überlege, geht es mir im Leben gut
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| Ich bin gesund und meine Mutter, sie ist stolz auf mich
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| Das reicht mir! |
| Und zwischen uns gibt es kein Wir
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| Du hast die andern zwar im Griff, aber nicht mich
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| Und darauf schwör' ich bei Allah! |
| Das ist nicht richtig!
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| Ach, du bringst nix — außer Niederlagen
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| Du hast recht — die Waffe sollt' ich lieber laden!
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| Was willst du damit sagen? |
| Ich verfluche dich!
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| Ich brauche dein ḥarām nicht, also besuch mich nicht!
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| Besuch mich nie wieder!
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| Hiermit schwör' ich, dass wenn ich abdrücke, fall' ich auf die Knie nieder
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| Was ist mit dir, Bilal? |
| Was mit mir ist?
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| Mir geht es schlecht, seitdem du mit mir bist!
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| Wirklich! |
| Mit dir würd' ich scheitern
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| Deswegen sag': «Allah, yin al Sheytan!» |