| Gefühle lauwarm, kein «Ja», kein «Nein»
|
| Relativ Zeit zu geh’n — Ich Einstein
|
| Sie trägt ihren Trotzblick, den «Ist mir scheißegal"-Blick
|
| Es macht in mei’m Kopf Klick — ich sage «Dann war’s des»
|
| Schulter zucken, mehr nich', bin gegang', wer nich'?
|
| Mit jedem Schritt weg von hier, alles entfärbt sich
|
| Bin fertig mit den Nerven, muss laufen, muss rauchen
|
| Muss saufen, muss mich verstecken in mir
|
| Muss mich abkapseln von außen, muss irgendwas kaufen
|
| Muss unter Menschen schwimmen, im Nachtleben tauchen
|
| Seh' mich von außen, Dunkle Gestalt straucheln
|
| Schwarzer Trenchcoat, Soundtrack, weißes Rauschen
|
| Unsichtbar hinter mir ein Umhang aus Gefühlsabfäll'n
|
| Will ihn abhäng', abstreifen, abstell’n
|
| Der Mond projiziert ihr Gesicht in die dunkelgrauen Regenschauer
|
| Unterlauf’nen Wolken mit den Hundeaugen
|
| Du siehst mich an und sagst, ich müsste Lippen lesen
|
| Der einzige, der an uns geglaubt hat, bin ich gewesen
|
| Wir schweigen nur, denn ich weiß nich' mehr was Liebe ist
|
| Weiß nur, dass den Elfenbeinturm jemand niederriss?
|
| Du siehst mich an, ich wünscht, du könntest Lippen lesen
|
| Denn meine Gedanken schrei’n dir zu, dir ein' Strick zu nehmen
|
| Du denkst, dass man einfach immer alles kriegt im Leben
|
| Wenn man nur bereit ist, immer einen Fick zu geben
|
| Was für ein Abturn, was für ein abgefuckter Tag
|
| In ei’m abgefuckten Monat, in ei’m abgefuckten Jahr
|
| In ei’m abgefuckten Leben, abgefuckte Seele
|
| Die sich nur aueinandersetzt mit abgefuckten Them'
|
| Mit 16 glaubte ich fest, auf alles ein' Fick zu geben
|
| Alles ma' mitzunehmen, ist alles in mei’m Blick zu seh’n
|
| Wenn es mir scheiße geht, schreib' ich meine besten Songs
|
| Depressive Stimmung, keine Liebe, miese Brise-Songs
|
| Schrieb viel zuviel davon, sitze auf dem Grunde des Brunnens
|
| Schreibe Schreie, lass' die Wunde verstummen
|
| Du siehst mich an und sagst, ich müsste Lippen lesen
|
| Der einzige, der an uns geglaubt hat, bin ich gewesen
|
| Wir schweigen nur, denn ich weiß nich' mehr was Liebe ist
|
| Weiß nur, dass den Elfenbeinturm jemand niederriss?
|
| Du siehst mich an, ich wünscht, du könntest Lippen lesen
|
| Denn meine Gedanken schrei’n dir zu, dir ein' Strick zu nehmen
|
| Du denkst, dass man einfach immer alles kriegt im Leben
|
| Wenn man nur bereit ist, immer einen Fick zu geben
|
| Auf einmal steht sie da, das Gesicht verheult
|
| Schminke läuft, läuft, läuft, läuft
|
| Augen schwarz und groß, guckt von unten her
|
| Blick fest, voll ins Schwarze, meine Augen unversehrt
|
| Enge Leggins, tiefer Ausschnitt, riesen Auftritt
|
| In ihren Augen «Sorry!"in lila Laufschrift
|
| Der alte Trick: Versöhnungsfick
|
| Verdräng' kurz das Wissen dass «Wir"unmöglich is'
|
| Danach Stille, schlechtes Gewissen
|
| Die Gewissheit kommt, ich erbrech' mich ins Kissen
|
| Du siehst mich an und sagst, ich müsste Lippen lesen
|
| Der einzige, der an uns geglaubt hat, bin ich gewesen
|
| Wir schweigen nur, denn ich weiß nich' mehr was Liebe ist
|
| Weiß nur, dass den Elfenbeinturm jemand niederriss?
|
| Du siehst mich an, ich wünscht, du könntest Lippen lesen
|
| Denn meine Gedanken schrei’n dir zu, dir ein' Strick zu nehmen
|
| Du denkst, dass man einfach immer alles kriegt im Leben
|
| Wenn man nur bereit ist, immer einen Fick zu geben |