| Mit sechzehn sagte ich still, ich will,
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| will groß sein, will siegen, will froh sein, nie lügen,
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| mit sechzehn sagte ich still, ich will,
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| will alles, oder nichts.
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| Für mich, soll’s rote Rosen regnen,
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| mir sollten sämtliche Wunder begegnen.
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| Die Welt sollte sich umgestalten,
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| und ihre Sorgen für sich behalten.
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| Und später, sagte ich noch, ich möchte,
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| verstehen, viel sehen, erfahre, bewahren,
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| und später, sagte ich noch, ich möcht',
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| nicht allein sein, und doch frei sein.
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| Für mich soll’s rote Rosen regnen,
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| mir sollten sämtliche Wunder begegnen.
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| Das Glück sollte sich sanft verhalten,
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| es sollte mein Schicksal, mit Liebe verwalten.
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| Und heute sage ich still, ich sollte,
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| mich fügen, begnügen, ich kann mich nicht fügen,
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| kann mich nicht begnügen, will immer noch siegen,
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| will alles, oder nichts.
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| Für mich, soll’s rote Rosen regnen,
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| mir sollten ganz neue Wunder begegnen.
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| Mich fern, von altem Neu entfalten,
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| von dem was erwartet, das meiste halten. |