| Ich breite meine Arme schützend über sie
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| Genieße ihre Zartheit, und diese Harmonie
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| Ewig werd ich sie lieben und die Angst ihr entziehen
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| Streichle ihre Hände, um der Einsamkeit zu entfliehen
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| Ewig sie beschützend, leb ich glücklich neben ihr
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| Bring ihr frische Blumen, keiner nimmt sie mir
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| Ewig werd ich sie lieben und den Schmerz ihr entziehen
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| Streichle ihre Wunden, um der Einsamkeit zu entfliehen
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| «Schließe mir die Augen beide
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| Mit den lieben Händen zu!
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| Geht doch alles, was ich leide,
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| Unter deiner Hand zur Ruh.
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| Und wie leise sich der Schmerz
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| Well um Welle schlafen leget,
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| Wie der letzte Schlag sich reget,
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| Füllest du mein ganzes Herz.»
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| (Theodor Storm (1817 — 1888): Schließe mir die Augen beide)
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| Auf den Wunden an ihrem Körper
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| Klebt trockner Lebenssaft
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| Aus dem Ausdruck ihrer Augen
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| Schöpfe ich nun Kraft
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| Mit starren Augen blickt sie mich an
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| Nur ihr Mund bleibt so still
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| Der Moment der Stille
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| Scheint alles was sie will
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| Ich streichle ihre Wangen, ich halte ihre Hand
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| Ich berühre ihren Körper, der durch Schicksal zu mir fand
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| Sie spielt in meinen Träumen, sie blickt mir ins Gesicht
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| Sie kennt meine Gedanken, doch ich kenn' ihre nicht
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| «Schließe mir die Augen…» |