| Er liegt erfroren, am Ende deiner Straße
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| Als bei dir der Arbeitstag beginnt
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| Ein Blick zur Seite und schon ist er verschwunden
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| Weil deine Augen fest verschlossen sind
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| 'Uns geht’s doch gut', das Mantra aller Lügner
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| Für Leid und Not sind diese Augen blind
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| Niemand schaut hin und alles ist verschwunden
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| Weil uns’re Augen fest verschlossen sind
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| Die Augen zu, die Lider fest geschlossen
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| Weiter so, mit dummdreist festem Schritt
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| Das Volk marschiert, noch wie in alten Tagen
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| Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit
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| Die Augen zu…
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| Gezeugt mit Lust, geboren ohne Freude
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| Die Klappe frisst dein ungewolltes Kind
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| Willst es nicht sehen, doch ist es nur verschwunden
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| Weil deine Augen fest verschlossen sind
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| Verstrahltes Meer, ein Säugling ohne Hände
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| Der Tod kommt leise mit dem Abendwind
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| Niemand schaut hin und alles ist verschwunden
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| Weil uns’re Augen fest verschlossen sind
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| Die Augen zu, die Lider fest geschlossen
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| Weiter so, mit dummdreist festem Schritt
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| Das Volk marschiert, noch wie in alten Tagen
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| Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit
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| Die Augen zu…
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| Die Augen zu …
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| 'Sieg Heil' - hört man noch immer rufen
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| Des Führers Bild hängt in so manchem Spind
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| Wir schauen weg, und schon ist es verschwunden
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| Weil uns’re Augen fest verschlossen sind
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| Die Straße frei, den blinden Bataillonen
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| Auf das der Staat auch diese Schlacht gewinnt
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| Jeder schaut weg, die Hoffnung ist geschwunden
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| Weil alle Augen fest verschlossen sind
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| Die Augen zu, die Lider fest geschlossen
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| Weiter so, mit dummdreist festem Schritt
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| Das Volk marschiert, noch wie in alten Tagen
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| Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit
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| Die Augen zu…
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| Die Augen zu…
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| Und das Volk marschiert, noch wie in alten Tagen
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| Den Kopf im Sand bekommt es keiner mit
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| Die Augen zu… |