| Ich wollte als klein Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Sie wollte als klein Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Meine Mutter sprach zu mir geschwind:
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| Nun hör mir zu mein liebes Kind
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| und schreib dir hinter deine Ohren
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| du bist halt nicht als Mann geboren.
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| Doch wollte ich auch als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Doch wollte sie auch als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Ich schnitt mir meine Haare ab,
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| tat so als sei ich auch ein knapp,
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| zog sogar in die Fremde raus,
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| verließ den Tisch des Elternhaus.
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| Ich wollte so auch als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Sie wollte so auch als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Hatt auch früher als gedacht,
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| das wissen wie man Waffen macht,
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| doch fehlte mir am Ende dann
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| ein Schwert dass ich auch führen kann.
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| Ich wollte ja als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Sie wollte Ja als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Doch plötzlich war mein Zwiespalt da
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| als ich wurd einen Tags gewahr
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| des Traums von einem Mannesbild
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| der mich für seinen Knappen hielt.
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| Doch wollte ich als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Doch wollte sie als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Ich folgte meiner Leidenschaft
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| und übertraf auch seine Kraft
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| so lehrte mich nun dieser Mann
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| den Kampf in dem ich siegen kann.
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| So kann ich auch als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| So kann sie auch als Mägdlein
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| ein großer Ritter sein.
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| Von da an übt ich das Gefecht
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| und war auch wirklich gar nicht schlecht
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| jetzt biete ich meine Waffen an
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| für jeden reichen Mann. |