In den Weiten des mir fremden Landes
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Verwischte das Meer die Spuren meines Weges
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Als ständiger Begleiter die Einsamkeit an meiner Seite
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Sirenengesang erklang im Lied der Wellen
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Eines Tages stand er dort am Rand der Welt
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Wie ein Monument erschin sein Schatten auf den Flsen
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Die Stirn in tiefen Falten und Grau das lange Haar
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Doch klar der weise Blick und in den Mundwinkeln ein Lächeln
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Sein Körper glich einem Leuchtturm, der der stetigen Brandung strotzte
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Welle um Welle schlug ununterbrochen gegen die schroffen Klippen
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Beinahe regungslos, von rauer Gischt eingehüllt
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Lag ruhend sein Blick auf die Ferne gerichtet
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Es schien, als beschwöre er die Macht der Gezeiten
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In meinem Kopf erklangen dröhnend mahnende Worte
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Kehre den Augenblicken nicht zu schnell und sorglos den Rücken zu
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Immerwährend reißt dich der Strom der Zeit in den Sog des Vergessens
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Zerbrechlich wie dünnes Glas unter dem Druck von sich stützenden Händen
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Die Illusion einer gleichmäßigen Beständigkeit deines Lebens
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Sein Fall glich einem Apostel von der stetig rauen See unterspült
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Erhobenen Hauptes hielt er die Arme weit geöffnet
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Sein Antlitz verschwand in den tosenden Brandungswellen
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Kaum ward der Augenblick vergangen
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Erschien die Begegnung wie ein Trugbild
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Versunken sein Körper in der Tiefe
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Versunken der Nachhall seiner Worte |