| Was weiss ich schon von deiner Welt —
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| In die du fortgehst jeden Morgen —
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| Du sprichst nicht viel davon —
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| Wir gehen getrennte Wege
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| Und jeder hat sein eigenes Ziel
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| Der Alltag zwingt uns in sein Joch
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| Und unsere Zeit gehört nur Fremden
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| Nur mal am Telefon
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| Höre ich deine Stimme —
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| Und kann nicht zeigen, was ich fühl
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| Doch in der Nacht —
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| Doch in der Nacht —
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| Beginnt mein Leben
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| Denn in der Nacht
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| Denn in der Nacht
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| Gehörst du mir allein
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| In manchen Stunden hab ich Angst
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| Ich könnt' dich an den Tag verlieren —
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| Hab Angst, das Feuer stirbt
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| Das wir im Herzen spüren —
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| Gleitet mir alles aus der Hand?
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| Ich zweifle oft an unserem Glück
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| Und träume oft verbot’ne Träume
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| Du kennst den Grund dafür:
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| Ich bin zu lang alleine
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| Das viele Warten macht mich krank
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| Doch in der Nacht —
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| Doch in der Nacht —
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| Beginnt mein Leben
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| Denn in der Nacht
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| Denn in der Nacht
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| Gehörst du mir allein
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| Wenn von der Fabrik die Sirenen heulen —
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| Wenn die Strassenlaternen angehn
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| Wenn die Menschen dichtgedrängt
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| Durch die Strassen eilen
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| Und die Autos das Licht andrehn
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| Wenn der Abend beginnt
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| Geht meine Sonne erst auf
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| Die andern suchen den Schlaf
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| Ich wach erst jetzt richtig auf
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| Jetzt kann ich sein, wie ich bin
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| Jetzt ist die Sehnsucht am Ziel
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| Jetzt hat mein Tag einen Sinn
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| Jetzt zählt nur das, was ich fühl
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| Wir sind einander so nah
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| Bis dann der Morgen beginnt
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| Bis dich der Tag wieder holt
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| Und wieder fort von mir nimmt
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| Doch in der Nacht —
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| Doch in der Nacht —
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| Beginnt mein Leben
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| Doch in der Nacht
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| Doch in der Nacht
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| Wird alles anders sein
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| Denn in der Nacht
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| Denn in der Nacht
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| Gehörst du mir allein |