| Guten Abend, ich versaufe meine Gage
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| Ist das Glas leer? | 
| «Nachschenken!» | 
| — Bitte nicht fragen
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| Mach für den Anfang zwei Schnaps und ein Bier
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| Oder drei Schnaps, wobei… lass die Flasche gleich hier!
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| Ich hab' noch Manieren, wenn der Abend beginnt
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| Doch der Wahn übernimmt, mit jedem Glas, dass ich trink'
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| Yeah! | 
| Und irgendwann werf' ich mit Stühlen
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| Besprühe mit Pfefferspray Kühe — Realtalk!
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| Es fällt mir sehr schwer, mich artizukulieren
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| Doch es fällt mir sehr leicht, mich massiv zu blamieren
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| Und ich würde (was?) lieber nicht meine Würde verlieren (Wird nicht passier’n)
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| Ich ordere noch einen Korn mit Cola light
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| Und torkel', wie ein Schwein, in die Pommesbude rein
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| Kotelettparty! | 
| Ich kotze im Schwall
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| Ich wollte niemals ein besoffener sein
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| Wir woll’n jeden Tag nur saufen gegen die Realität
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| Wir könn' nich' mehr damit aufhör'n, dafür ist es längst zu spät
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| Uns’re Frauen labern irgendwas von wegen «Trennungsgrund»
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| Die Erotik bleibt uns nur im Antilopen-Männerbund
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| Pass auf
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| Rapper rauchen Joints und labern dummes Zeug
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| Antilopen Gang säuft und unterhält sich über Freud
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| In dem Suff sind wir klug und ham wichtige Erkenntnisse
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| Ich könnt' am Tresen, wenn ich wollte, diese Welt retten
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| Doch das will ich nicht (nope!), ich will nur Doppelkorn
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| Wenn ich besoffen bin, komm' ich mir nicht besoffen vor
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| Ich schieß' mich ab in proletarischen Kneipen
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| Zitier' Stalin und will die Arbeiter erreichen
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| Ts, ich muss von Alkohol nicht kotzen
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| Trinke, bis ich umfall', man kann mich nicht mehr stoppen
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| Das ist mein Modus, mein verschüttetes Ich
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| Ich bin nüchtern schüchtern, doch dicht nicht ganz dicht
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| Tags darauf weiß ich nix und mein Portemonnaie ist weg
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| Dafür hab' ich blaue Flecken und besorgte SMS
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| Doch am Abend geht es wieder los, Antilope im Alkohol
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| Wenn du so wie wir sein willst, komm auf Kneipentour
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| Wir woll’n jeden Tag nur saufen gegen die Realität
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| Wir könn' nich' mehr damit aufhör'n, dafür ist es längst zu spät
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| Uns’re Frauen labern irgendwas von wegen «Trennungsgrund»
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| Die Erotik bleibt uns nur im Antilopen-Männerbund
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| Ich nehm' mir jedes Mal vor, dass ich nie wieder trinke
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| Weil das erniedrigend ist, doch erinner' mich nicht mehr
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| Und bin am Abend danach dann schon wieder betrunken
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| Nur ein Bier und 'nen Kurzen und ich hab' Frieden gefunden
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| Wenn ich die Kneipe betrete, fang' ich an peinliche, blödeste Scheiße zu reden
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| Und denk' keiner versteht mich (KEINER!)
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| Dann rauche ich Kette und schreib' traurige Texte
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| Die ich am nächsten Morgen auch nicht mehr checke
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| Willst du wissen, warum ich so scheiße ausseh'?
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| Weil ich mein ganzes Geld in einer Kneipe ausgeb'
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| Der Kneipe einen ausgeb', meine Kleider mir ausgeh’n
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| Mittlerweile versoff ich sicher einige Tausend
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| Aachen Hotel Europa, Düsseldorf Taverne Savas
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| Oder Berlin Tristeza, ja ich wurde sofort Stammgast
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| Und wenn mich jemand sucht, dann findet er mich dort
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| Denn immer, wenn ich traurig bin, trink' ich einen Korn
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| Immer, wenn ich traurig bin, trink' ich einen Korn
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| Immer, wenn ich traurig bin, trink' ich einen Korn
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| Immer, wenn ich traurig bin, trink' ich einen Korn
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| Und, wenn ich dann noch traurig bin, dann fang' ich an von vorn!
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| Wir woll’n jeden Tag nur saufen gegen die Realität
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| Wir könn' nich' mehr damit aufhör'n, dafür ist es längst zu spät
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| Uns’re Frauen labern irgendwas von wegen «Trennungsgrund»
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| Die Erotik bleibt uns nur im Antilopen-Männerbund
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| Männerbuuuuund, Männerbuuuund, Männerbuuuund
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| Antilopen-Männerbund
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| (Bridge 2 im Hintergrund)
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| Wir woll’n jeden Tag nur saufen gegen die Realität
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| Wir könn' nich' mehr damit aufhör'n, dafür ist es längst zu spät
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| Uns’re Frauen labern irgendwas von wegen «Trennungsgrund»
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| Die Erotik bleibt uns nur im Antilopen-Männerbund |