| Ich lebe wieder von der Hand in dem Mund | 
| Und viele Leute sagen, ich sei völlig auf den Hund gekommen | 
| Aber es geht, besser als man so denkt | 
| Wenn man sich nicht für jeden Scheiß verrenkt | 
| Die Rechtfertigungen, das schlechte Gewissen | 
| Die uneingelösten Versprechen, die Demütigungen | 
| Die Kränkungen, die lernst du ertragen | 
| Schlimmer ist das leere oberflächliche Gerede | 
| Die Dummheit bis zum Horizont und erst die guten Ratschläge | 
| Die guten Ratschläge seit Jahren | 
| Du musst kommerzieller denken, deine Gedanken ins Banale lenken | 
| Willst du Massen erfassen, musst du deinen Anspruch lassen | 
| Der Markt regiert, der Markt gebiert | 
| Wenn du hinguckst doch meistens einen Haufen Scheiße | 
| Da schmeiß ich lieber Perlen, Perlen vor die Säue | 
| Immer wieder, ach, der gleiche Blödsinn, nie gekonnt | 
| Immer wieder sterben dir die schönsten Träume | 
| Immer wieder macht dich das wahnsinnig und krank | 
| Die vorgegaukelte Leichtigkeit, diese süße süffige Seichtigkeit | 
| Überall falsche, aufgesetzte Harmonie | 
| Ständig redet jemand auf dich ein, es muss sich rechnen, es muss bezahlbar sein | 
| Und das zwingt uns alle doch immer in die Knie | 
| Und du quälst dich durch den Müll, durch den Schlamm | 
| Und du strampelst und schreist dagegen an | 
| Doch immer bleibt das Minus größer als das Plus | 
| Sie zertrampeln dir, was wichtig ist, weil sie glauben, dass alles käuflich ist | 
| Doch du hast keine Wahl, du spürst immer nur dieses: Ich muss | 
| Da schmeiß ich lieber Perlen, Perlen vor die Säue | 
| Immer wieder, ach, der gleiche Blödsinn, nie gekonnt | 
| Immer wieder starben uns die schönsten Träume | 
| Immer wieder macht uns das wahnsinnig und krank | 
| Zur falschen Zeit am falschen Ort wollt ich immer alles | 
| Alles und sofort, alles geben | 
| Mit übervollen Armen, mit wehenden Fahnen | 
| Mit leuchtenden Augen und offenem Herzen und ohne Erbarmen | 
| Da schmeiß ich lieber Perlen, Perlen vor die Säue | 
| Immer wieder, ach, der gleiche Blödsinn, nie gekonnt | 
| Immer wieder starben uns die schönsten Träume | 
| Immer wieder macht uns das wahnsinnig und krank | 
| Da schmeiß ich lieber Perlen, Perlen vor die Säue | 
| Immer wieder suchst du in diesem Kampf nach Seelen, nach Sinn | 
| Immer wieder starben uns die schönsten Träume | 
| Immer wieder gibst du dich der irren Hoffnung hin | 
| Ach immer überleben, verhandeln, sich ergeben | 
| Und immer schreit er: Ey, du musst doch deinen Preis hier noch bezahlen | 
| Immer wieder rufen, lockt dich dieses Leben | 
| Immer wieder fängst du ganz unten, ganz von vorne an | 
| Und schmeißt Perlen |