| Und Du rauschst durch die Nacht auf einem Treibsatz
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| auf einem Treibsatz durch das Geflecht
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| der Vorstädte, Hauptstädte, Wälder und Wiesen
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| und irgendwo dort in der glasigen Nacht
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| in einem Paralleluniversum wo die Komaleute laufen
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| oder liegen im ewigen Licht
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| die Frage «Bleiben oder gehen?»
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| Diese Nacht sollten wir bleiben
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| diese Nacht im Komaland
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| und wir sollten uns halten
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| wenn wir auseinandergehen
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| Jede Seele hat ihren Verlauf, Du kannst sie nicht halten
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| und ob wer die Augen öffnet oder schließt ist eine Frage des Blicks
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| und ob Du danebenliegst oder schläfst, eine Antwort
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| ob Dich ein Lichtstrahl trifft ins Gesicht oder nicht
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| Diese Nacht sollten wir bleiben
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| diese Nacht im Komaland
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| und wir sollten uns halten
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| wenn wir auseinandergehen
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| Komatöne, Komabauten
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| wenn wir auseinandergehen
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| Aus der Ferne springt herbei ein nächtlicher Schwan
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| Neontiere, Komababies
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| sieh diese Wesen, sie säumen Deinen Pfad
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| sieh diese Wesen, sie säumen Deinen Pfad
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| und ein statistischer Blick versinkt
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| draußen am Horizont wie die sinkende Sonne
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| doch es gibt keine Statistik, niemand läuft hundertfach durch die Welt
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| keine hundert Sonnenlider fallen nur die eine
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| Diese Nacht sollten wir bleiben
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| diese Nacht im Komaland
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| und wir sollten uns halten
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| wenn wir auseinandergehen
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| Komatöne, Komabauten
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| Diese Nacht sollten wir bleiben
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| und wir sollten uns halten
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| und wir sollten uns halten |