| Die Häuser solln nicht brennen
|
| Bomber sollte man nicht kennen
|
| Die Nacht soll für den Schlaf sein
|
| Leben soll keine Straf sein
|
| Die Mütter solln nicht weinen
|
| Keiner sollt töten einen
|
| Alle sollen etwas bauen
|
| Da kann man allen trauen
|
| Die Jungen sollen' s erreichen
|
| Die Alten desgleichen
|
| An meine Landsleute
|
| Ihr, die ihr überlebtet in gestorbenen Städten
|
| Habt doch nun endlich mit euch selbst Erbarmen!
|
| Zieht nun in neue Kriege nicht, ihr Armen
|
| Als ob die alten nicht gelanget hätten:
|
| Ich bitt euch, habet mit euch selbst Erbarmen!
|
| Ihr Männer, greift zur Kelle, nicht zum Messer!
|
| Ihr säßet unter Dächern schließlich jetzt
|
| Hättet ihr auf das Messer nicht gesetzt
|
| Und unter Dächern sitzt es sich doch besser.
|
| Ich bitt euch, greift zur Kelle, nicht zum Messer!
|
| Ihr Kinder, daß sie euch mit Krieg verschonen
|
| Müßt ihr um Einsicht eure Eltern bitten.
|
| Sagt laut, ihr wollt nicht in Ruinen wohnen
|
| Und nicht das leiden, was sie selber litten:
|
| Ihr Kinder, dass sie euch mit Krieg verschonen!
|
| Ihr Mütter, da es euch anheimgegeben
|
| Den Krieg zu dulden oder nicht zu dulden
|
| Ich bitt euch, lasset eure Kinder leben!
|
| Daß sie euch die Geburt und nicht den Tod dann schulden
|
| Ihr Mütter, lasset eure Kinder leben! |