| In allen drei Tälern ein Feuer entbrannt
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| Ich eilt dir zu Hilfe, die Flammen gebannt
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| Mein Fleisch schürt die Glut deiner Gier tief zum Dank
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| Schon geht es dir gut, wo das Feuer ertrank
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| Es hat mich um den Schlaf gebracht
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| Getöse der Walpurgisnacht
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| Noch tanzt ich fröhlich in den Mai
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| Mein Leben ist schon bald vorbei
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| Ich brau dir einen Zaubertrank
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| Macht willenlos und liebeskrank
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| Du sollst mir treu doch die Liebste sein
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| Auf immer und ewig mein
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| Ich kann es noch nicht recht benennen
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| Doch fühl ich wohl das Hexenbrennen
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| Sie schleicht sich sanft in mein Gewissen
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| Ich will sie fortan nicht mehr missen
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| Drum prüfe, wer sich ewig bindet
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| Denn viel zu schnell das Herz erblindet
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| Ein hoher Preis, den ich muss zahlen
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| Und liebe weiter unter Qualen
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| Ich brau dir einen Zaubertrank
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| Macht willenlos und liebeskrank
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| Du sollst mir treu doch die Liebste sein
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| Auf immer und ewig mein
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| Die Welt stirbt aus, das Gras wird grau
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| Ich bin nicht dumm, doch nicht sehr schlau
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| Die Erde nimmt mich in Empfang
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| Und ist mir treu ums Herz nun bang
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| Ich brau dir einen Zaubertrank
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| Macht willenlos und liebeskrank
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| Du sollst mir treu doch die Liebste sein
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| Auf immer und ewig mein
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| Ich brau dir einen Zaubertrank
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| Macht willenlos und liebeskrank
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| Du sollst mir treu doch die Liebste sein
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| Auf immer und ewig mein |