| Ich war bloß ein weißer Rapper
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| Der erste tighte weiße Rapper
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| Ich war bloß ein weißer Rapper
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| Der erste tighte weiße Rapper
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| Der erste tighte Weiße seit dem letzten tighten Nicker
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| Deutschrapper mussten Ausländer sein
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| Deswegen wollte niemand an mich glauben
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| Doch ich übte Rap in meinem Zimmer
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| Meine Mama hat mich jeden Morgen aus dem Bett geworfen
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| Mit den Worten: «Such'n Job, du faules Schwein!»
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| Ich sagte: «Nein, ich werde Rapper!» |
| Sie: «Halts Maul, du bist weiß!»
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| Ich steh' auf und schreib' weit über tausend Zeil’n
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| Noch bis mitten in die Nacht, meine Finger blutig und wund
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| Ohne Publikum und Gage gab es meine ersten Auftritte
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| Auf der faulen Haut sitzen, kein Interesse, keine Zeit für andere Dinge
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| Nur noch Rap, mein Verhalten glich einem Autisten
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| Niemand hat den Weißen ernst genommen
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| Aber meine Kabine ging in Flammen auf, wegen den krassen Flows
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| Keiner wusste von dem besten deutschen Rapper
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| Deshalb war ich in der Schule nur der Klassen-Clown mit der blassen Haut
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| Ich sagte, dass ich rappen kann — sie lachten mich aus
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| Rappen kann jeder, doch nicht auf einer Stufe mit mir
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| Wie Blut im Hirn flutet Hip-Hop in den Adern
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| Aber wegen meinen blonden Haar’n, bekam ich keinen Fuß in die Tür
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| Den Immigranten wird alles geglaubt, aber kaum rapp' ich von Plattenbau,
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| Waffengebrauch, Straßen und Raub
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| Ist es Ironie wegen der Farbe der Haut
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| Junge, du kannst mir vertrau’n, ich hab' auch Kacke gebaut
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| Die anderen nahmen in 'ner Gesangskabine auf
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| Ich hatte Billig-Equipment, aber das meiste Talent
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| Die allerbesten Lyrics und die allerbesten Rapskills
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| Instrumentals, aber weißen Akzent
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| Feil am Fragment, keine Zeit zum Arbeiten und alle meine Freunde sahen Hip-Hip
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| bloß als Zeitverschwender
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| Flowte wie kein anderer, doch konnte machen, was ich wollte
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| Für die ganzen Ander’n war ich nur ein weißer Rapper
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| Ich war bloß ein weißer Rapper
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| Der erste tighte weiße Rapper
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| Ich war bloß ein weißer Rapper
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| Der erste tighte weiße Rapper
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| Als ein Perser mich entdeckte, sich traut', an mich zu glauben
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| Rieb ich mir die Augen und er wurde wahr, der Traum
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| Ging nach Berlin, schlief zwei Wochen lang auf der Couch
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| Bei ihm, ich schrieb mein Album, nahm es auf, er brachte es raus
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| Doch machte weiter noch alles alleine
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| Nur für paar Dinge fehlte mir noch ein kleines bisschen an Wissen und Hilfe
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| Ein bisschen von Nima Najafi-Hashemi
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| Ein bisschen von Jayo, ein bisschen von Ilke
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| Heute bin ich bei der Universal-Urban-Abteilung gesignt
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| Am Anfang boten sie 'nen zweistelligen Betrag
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| Aufgrund diverser Parallelen mit Herr Mathers unterschrieb' ich nach
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| Verhandlung aber doch den letzten Eminem-Vertrag
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| Eine Menge Fans sind am Start, jetzt hängen sie am Arsch
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| Meine CDs unter den zehn besten Plätzen der Charts
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| Letztendlich nicht schwarz, doch Raplegende nah
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| Wie Papa Bear, DMX, Method Man und Nas
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| War auf Tour mit MC Basstard, auf Tour mit Genetikk
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| Auf Tour mit King Kool Savas und auf Tour mit Cro
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| Doch für die Fans von einem Perser, 'nem Türken und Italienern galt ein
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| bleicher deutscher Rapper nur als Hurensohn
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| Es ist wie mit den Hatern im Netz
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| Die sich gegen mich, meine Raps und alles was ich mache verschwören
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| Die mich eines Tages feiern und ich ihnen dann am liebsten verbieten würde,
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| jemals meine Platten zu hören
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| Ich habe Groupies, die meine Kacke fressen würden nur damit sie meinen Schwanz
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| lecken dürfen
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| Ganz kleine, schwanzgeile Topmodels mit gebleichter Muschi
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| Langen Beinen, die sich vor 'nem Jahr noch auf die schwarzen Männer stürzten
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| Auf den Alben rapp' ich übertrieben, aber nach meinen Konzerten,
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| sagen meine Fans, ich wäre live noch besser
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| Deshalb muss ich heute Fotos, Autogramme geben
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| Und genau für diese Leute war ich damals nur ein weißer Rapper
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| Ich war bloß ein weißer Rapper
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| Der erste tighte weiße Rapper
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| Ich war bloß ein weißer Rapper
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| Der erste tighte weiße Rapper |