| Vor langer Zeit, warst so elegant
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| und hast no glaubt, du bist was Besseres, is' net wahr?
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| Und wann wer g’sagt hat, pass bitte auf,
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| dann hast nua g’locht, weil des für di so lustig war.
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| Du hast di lustig g’mocht,
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| olle andern hast laut aus’glocht,
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| aber jetzt schau, wohin hat di des bracht,
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| jetzt lachst nimma, und i hob di im Verdacht,
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| dass’d dich aufreißen lasst auf da Straß'n
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| für an Apfel und a Ei
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| REF:
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| Wie fühlst dich dabei?
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| Wie fühlst dich dabei?
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| So zwischen ans und zwa,
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| So ganz und gar allan,
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| So allan wia a Stan.
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| Du warst auf de feinsten Schulen hast ma g’sogt,
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| aber dort hab’ns da immer nur des Hirn verrußt.
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| Du hast nie g’lernt, wie man überlebt,
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| aber jetzt siechst ein, dass’d es doch amoi lernen musst.
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| Du sogst, du machst keinen Kompromiss,
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| du weißt was falsch und was richtig is.
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| aber du suchst nur Alibis
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| für was, was ned zum entschuldigen ist.
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| Du lasst di auf an g’fährlich'n Handel ein.
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| REF:
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| Du hast di nie 'kümmert um de Leit,
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| die gezwungenermaßen aus da Reihe falln.
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| Und de davon leben, dass' di unterhalten, aber du
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| wolltest nie de Rechnung zahlen.
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| Du wolltest sein de Superfrau,
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| von so an Karrieremann.
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| Is' ned arg, wie man sich täuschen kann,
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| es war schon aus, do hast du g’laubt, es fangt erst an,
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| es Leben is für di nur mehr a einzige Schinderei.
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| REF:
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| Du warst a Prinzessin für de Leit,
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| de nix außer Saufen und deppert Schmäh führen tun.
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| De sich beschenken mit wertvollen Dingen,
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| aber dir schenken’s jetzt nix mehr, weil’s bös auf die sind.
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| Du hast immer glaubt, du musst dich Schinieren
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| für de Leit, de sich anders aufführen.
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| Jetzt brauchst ihre Hilfe, um net zu krepieren.
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| Wann man nix hat, hat man nix zu verlieren.
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| Und trotzdem glaubst immer no, es geht amoi vorbei |